Das Gesetz der Anziehung – Wie funktioniert es?
Das Gesetz der Anziehung ist eines der bekanntesten und gleichzeitig am meisten diskutierten universellen Gesetze. Viele Menschen haben schon von ihm gehört, und viele von uns haben es vielleicht sogar schon selbst ausprobiert. Doch wie genau funktioniert dieses Gesetz eigentlich? Und warum manifestieren wir manchmal nicht das, was wir uns so sehr wünschen?
In diesem Artikel möchte ich darauf eingehen, wie das Gesetz der Anziehung funktioniert und wie du es gezielt in deinem Leben anwenden kannst.
Was ist das Gesetz der Anziehung?
Das Gesetz der Anziehung besagt, dass „Gleiches Gleiches anzieht“. Einfach ausgedrückt bedeutet das: Unsere Gedanken, Gefühle und Überzeugungen senden eine bestimmte Energie aus, die auf ähnliche Energien im Universum trifft. Wenn wir also positive Gedanken und Gefühle hegen, ziehen wir positive Erfahrungen, Menschen und Situationen an. Umgekehrt ziehen negative Gedanken und Ängste ähnliche negative Erfahrungen an.
Es ist wie ein Magnet: Der Magnet bist du, und deine Gedanken und Emotionen sind die Schwingungen, die du aussendest. Das, was du denkst und fühlst, wird zu deiner Realität.
Wie funktioniert das Gesetz der Anziehung?
- Deine Gedanken sind Energie:
Alles im Universum besteht aus Energie, einschließlich unserer Gedanken. Das Gesetz der Anziehung basiert auf der Vorstellung, dass Gedanken eine Form von Energie sind, die unsere Realität beeinflussen. Wenn du also den ganzen Tag über negative Gedanken denkst oder in Selbstzweifeln schwelgst, sendest du diese Schwingungen aus und ziehst ähnliche Situationen in dein Leben. Positive Gedanken und Emotionen hingegen ziehen Freude, Wohlstand und Erfolg an.
- Der Fokus bestimmt die Realität:
Wo du deinen Fokus hinlenkst, dorthin geht auch deine Energie. Das bedeutet, dass du das anziehst, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Wenn du dich ständig auf das konzentrierst, was du nicht willst – sei es Angst, Mangel oder Frustration – wirst du mehr von diesem Mangel anziehen. Wenn du jedoch deinen Fokus auf das richtest, was du willst – sei es Fülle, Freude oder Erfolg – wirst du diese Dinge eher in dein Leben ziehen.
- Glaubenssätze und innere Überzeugungen:
Ein sehr wichtiger Aspekt des Gesetzes der Anziehung ist, dass es nicht nur um das geht, was du bewusst denkst, sondern auch um das, was du unterbewusst glaubst. Deine Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die deinen Alltag bestimmen. Wenn du zum Beispiel glaubst, dass Erfolg für dich unerreichbar ist, wirst du durch das Gesetz der Anziehung genau diese Erfahrung manifestieren. Deshalb ist es wichtig, sich auch der Glaubenssätze bewusst zu werden und sie gegebenenfalls zu verändern, um das zu manifestieren, was du dir wirklich wünschst.
- Die Bedeutung der Emotionen:
Deine Gefühle sind ein mächtiger Indikator für die Art von Energie, die du aussendest. Wenn du dich gut fühlst, bist du in Einklang mit den positiven Schwingungen des Universums. Deine Emotionen sind wie ein Kompass, der dir zeigt, ob du dich in einer positiven oder negativen Energie befindest. Wenn du regelmäßig Freude, Dankbarkeit und Liebe empfindest, wirst du mehr von diesen positiven Energien in dein Leben ziehen.
Warum funktioniert das Gesetz der Anziehung manchmal nicht?
Obwohl das Gesetz der Anziehung sehr kraftvoll ist, oder gerade deshalb, gibt es einige Gründe, warum es möglicherweise nicht so funktioniert, wie du es dir wünschst:
- Glaubenssätze, die im Widerspruch stehen:
Wenn du dir etwas wünschst, aber tief im Inneren glaubst, dass du es nicht verdienst oder dass es für dich nicht möglich ist, wird das Gesetz der Anziehung nicht in deiner gewünschten Weise wirken. Es ist wichtig, deine inneren Glaubenssätze zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie im Einklang mit deinen Zielen stehen.
- Mangel an Klarheit:
Das Gesetz der Anziehung funktioniert am besten, wenn du ganz genau weißt, was du willst. Wenn deine Wünsche vage oder unscharf sind, wird es für das Universum schwieriger, sie zu manifestieren. Um das Gesetz der Anziehung effektiv zu nutzen, ist es wichtig, klare, präzise Ziele zu setzen und deine Absichten klar zu formulieren.
- Warten statt Handeln:
Das Gesetz der Anziehung bedeutet nicht, dass du einfach nur abwarten kannst, während du positiv denkst. Es ist wichtig, dass du auch aktiv handelst und die notwendigen Schritte in Richtung deiner Ziele unternimmst. Manchmal wirst du auch eine Intuition spüren, einen Impuls, etwas zu tun, um dein Ziel zu erreichen. Setze das um, um deine gewünschte Realität zu erschaffen.
Wie kannst du das Gesetz der Anziehung anwenden?
- Visualisierung:
Nimm dir täglich Zeit, um dir genau vorzustellen, was du dir wünschst. Male dir in bunten Farben aus, wie dein Leben aussieht, wenn du deine Ziele erreicht hast. Je mehr du deine Wünsche visualisierst, desto stärker wird die Energie, die du aussendest. Vor allem auch: Fühle wie es sich anfühlen würde, wenn du bereits hättest, was du dir wünschst. Denke daran: Das Gesetz der Geistigkeit wirkt (siehe auch mein Blogartikel https://marionschick.com/blog/was-sind-die-universellen-gesetze-und-wie-beeinflussen-sie-mein-leben ). Wie sitzt also dein neues Kleid? Wie fühlt es sich an? Ist der Stoff angenehm und weich auf der Haut? Wie gut lässt sich dein neues Auto fahren? Da sich das gerade als Beispiel gut eignet;-): Vereinbare eine Probefahrt! Genieße sie! Spüre, wie sich das anfühlt!
- Werde dir über deine limitierenden Glaubenssätze bewusst:
Vielleicht weißt du schon, oder hast eine Ahnung, wo du dir immer mal wieder selbst im Wege stehst. Schreibe dir auf, was genau es ist, dass dich klein hält. Das können Gedanken und auch Verhaltensmuster sein: „Das habe ich nicht verdient.“ „Das kann ich nicht.“ „Dafür bin ich nicht gut genug.“ Verhaltensmuster können zum Beispiel sein: Dass du dich mit anderen vergleichst. „XY ist hübscher/schlanker/schlauer als ich.“ Oder „Sie kriegt das alles viel besser auf die Reihe ….“. Du bist DU und das ist gut so! Kannst du keine Komplimente annehmen? Verurteilst dich für Dinge, die du tust? Versuchst du jemand zu sein, der du nicht bist, um es anderen recht zu machen? Usw. … Schreibe dir auf, was dir in den Sinn kommt. Und: Die Liste ist ja nicht in Stein gemeißelt. Wenn dir noch was auffällt, schreibe es einfach dazu.
Achte dann darauf, wenn du in eines der Muster verfällst. Stoppe dich selbst, gratuliere dir dazu, dass es dir aufgefallen ist, und lasse den Gedanken einfach gehen. Und lass dich nicht entmutigen: Du wirst dafür vermutlich länger brauchen als einen Tag, es ist ein anhaltender Prozess. Spielt keine Rolle - bleib am Ball! Es lohnt sich!
- Dankbarkeit:
Eine der stärksten Formen der positiven Energie ist Dankbarkeit. Sei dankbar für das, was du bereits hast, und für das, was noch kommen wird. Dankbarkeit zieht mehr Fülle und Positives in dein Leben. Du könntest ein Dankbarkeits-Tagebuch führen, in dem du jeden Tag mindestens 5 Dinge notierst, für die du in deinem Leben dankbar bist. Auch Dinge, die dir vielleicht selbstverständlich erscheinen: Dass du gesund bist, dass du Menschen um dich herum hast, die dich lieben, für dein tolles Haustier, ein Dach über dem Kopf, einen vollen Kühlschrank, …
- Handeln:
Handle im Einklang mit deinen Zielen und Wünschen. Das Universum ist immer auf deiner Seite, aber es ist auch darauf angewiesen, dass du deinen Teil dazu beiträgst - und ihm quasi zeigst, wo es langgehen soll. Wie heißt es so schön: Deine Gedanken sind frei, aber sie haben immer Konsequenzen. Du bist der Schöpfer deiner Realität - warum nicht die wunderbaren Gelegenheiten ergreifen, die sich dir bieten?
Quellen
(Hinweis zur Verwendung: Bitte beachte, dass einige dieser Quellen wissenschaftliche Studien sind, die bestimmte Aspekte des Gesetzes der Anziehung untersuchen. Es ist wichtig, die Ergebnisse dieser Studien im Kontext zu betrachten und klarzustellen, dass das Gesetz der Anziehung als Konzept nicht unumstritten ist. Es ist das, woran ich unerschütterlich glaube, aber nicht alle wissenschaftlichen Gemeinschaften sehen es als erwiesen an.)
