Ich beginne jeden Tag mit einer Meditation. Warum? Weil ich gemerkt habe, dass sie mir hilft, gut über den Tag zu kommen. Ich fühle mich damit „gewappnet“ und definitiv gut vorbereitet für alles, was kommt.
Ja, ich gebe zu … es war anfangs eine Überwindung. Eigentlich bin ich der gemütliche Typ, aber ich bin auch der Typ, der Dinge erledigen will. Loslegen, anfangen - weil es Spaß macht, getan werden will und ich auch einfach Lust dazu habe, „was zu machen“. Da überschlagen sich auch die Gedanken schon einmal gerne. Aber auf Dauer … funktioniert es so einfach nicht. Zumindest nicht für mich.
Irgendwann, vor vielen Jahren, habe ich dann angefangen mit Meditationen. Und es auch, ehrlicherweise, zwischendurch immer mal wieder gelassen. Rückblickend musste ich aber ebenso oft immer wieder feststellen, dass es am meisten Sinn macht, wenn ich es „durchziehe“. Das tue ich jetzt auch. Und was jetzt klingt, als wäre es ein Opfer, ist in Wirklichkeit etwas, das mein Leben und auch meinen Alltag unglaublich bereichert.
Wenn du also auf der Suche nach etwas bist, was mehr Ruhe und Gelassenheit in deinen Alltag bringt, und du das Gefühl hast, Meditation wäre was für dich - versuche es doch einfach mal.
Nachfolgend habe ich ein bisschen was für dich zusammengestellt. Es ist wirklich nur ein bisschen. Denn das Thema ist so groß und so komplex, das es für mich einfach unmöglich wäre, es hier in seiner Ganzheit darzustellen.
Die Vorteile der Meditation sind mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt. Weiter unten habe ich dir noch ein paar Meditationstechniken aufgeführt, als kleine Inspiration. Schnupper doch in die ein oder andere mal hinein und gucke, was „deins“ ist.
Dazu noch 2 Dinge:
- Nichts ist in Stein gemeißelt. Wenn du merkst, die Art von Meditation, für die du dich entschieden hast, entspricht doch nicht deinen Erwartungen, dann schaust du einfach weiter. Und
- Wenn du Spaß hast am Meditieren … aber es klappt nicht immer, weil während der Meditation das Hamsterrad wieder anspringt und deine Gedanken anfangen zu wandern, du unruhig wirst, etc.: Mach einfach weiter! Denn das kann ich mit Gewissheit sagen: Das geht allen und jedem so. Und: Das ist normal. Du lernst etwas Neues. Es ist, wie ein neues Instrument zu lernen oder früher Fahrrad fahren. Einfach weitermachen. Irgendwann klappt es. Ganz sicher. Und wenn du zweifelst, lass dir auch dies gesagt sein: Alleine, wenn du registrierst, dass deine Gedanken während der Meditation anfangen, irgendwo hinzuwandern, wo du sie nicht haben willst - allein DAS ist schon ein Gewinn, ein Fortschritt. Also, los geht’s!
Die Vorteile der Meditation – Warum du täglich meditieren “solltest”
Meditation ist eine Praxis, die seit Jahrtausenden von vielen Kulturen gepflegt wird. In den letzten Jahren hat sie auch in unseren Breitengraden enorm an Bedeutung gewonnen, vor allem aufgrund der Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen, die sie bietet. Doch was macht Meditation so besonders? Warum sollte man sie in seinen Alltag integrieren?
In diesem Artikel werfe ich einen wirklich nur kleinen Blick auf die wesentlichen Vorteile der Meditation, und welche diese sowohl für den körperlichen als auch für den geistigen Zustand mit sich bringt. Das Beste: Du kannst mit nur wenigen Minuten täglich bereits von diesen Vorteilen profitieren.
1. Meditation reduziert Stress und fördert innere Ruhe
Stress ist eine der Hauptursachen für viele gesundheitliche Probleme und ein ständiger Begleiter im modernen Leben. Meditation hat sich als eine der wirksamsten Methoden zur Stressbewältigung erwiesen. Sie hilft, einen zu hohen, durch Dauerstress verursachten Cortisolspiegel zu senken, was eine beruhigende Wirkung auf den gesamten Körper hat. Durch regelmäßige Meditationspraxis kannst du lernen, den stressigen Gedankenstrom zu stoppen und dich zu entspannen.
2. Verbesserung der geistigen Gesundheit
Meditation wird zunehmend als eine wichtige Maßnahme zur Unterstützung der geistigen Gesundheit anerkannt. Studien zeigen, dass Meditation Symptome von Angst und Depression verringern kann. Sie hilft dabei, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und fördert eine positivere Denkweise.
Regelmäßige Meditation führt dazu, dass du dich weniger von negativen Gedanken und Emotionen überwältigen lässt. Sie hilft, Achtsamkeit zu entwickeln, also die Fähigkeit, den Moment bewusst zu erleben und sich von belastenden Gedanken nicht vereinnahmen zu lassen. Dies kann insbesondere bei der Bewältigung von Angstzuständen und depressiven Episoden hilfreich sein.
3. Meditation fördert den Fokus und die Konzentration
Ein weiterer Vorteil der Meditation ist die Verbesserung der Konzentration und geistigen Klarheit. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Meditationspraktiken dabei helfen können, den Fokus zu schärfen und die kognitive Leistung zu steigern. Durch Meditation trainierst du deinen Geist, achtsamer und fokussierter zu sein.
4. Steigerung der emotionalen Balance
Meditation fördert nicht nur die geistige Klarheit, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf unsere Emotionen. Sie hilft dabei, emotionale Stabilität zu entwickeln und sich besser auf die eigenen Gefühle einzustimmen. Wenn du regelmäßig meditierst, wirst du feststellen, dass du dich weniger von deinen Emotionen überwältigen lässt und mehr Kontrolle über deine Reaktionen gewinnst.
Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, oft eine höhere Selbstakzeptanz und Empathie entwickeln. Meditation ermöglicht es, mit den eigenen Emotionen achtsamer umzugehen und sie auf gesunde Weise zu verarbeiten.
5. Verbesserung der körperlichen Gesundheit
Die Vorteile der Meditation gehen weit über den geistigen Bereich hinaus. Sie wirkt sich auch positiv auf den Körper aus. Meditation kann den Blutdruck senken, den Herzschlag verlangsamen und das Immunsystem stärken. All diese körperlichen Vorteile tragen zu einer besseren Gesundheit und Lebensqualität bei.
Darüber hinaus hilft Meditation bei der Regulation von Schlafmustern. Menschen, die regelmäßig meditieren, haben oft eine bessere Schlafqualität, da Meditation den Körper entspannt und den Geist beruhigt, was zu einem erholsameren Schlaf führt.
6. Meditation als Weg zu spirituellem Wachstum
Für viele Menschen ist Meditation auch ein wichtiger Bestandteil ihres spirituellen Wachstums. Sie ermöglicht eine tiefere Verbindung zu sich selbst und zu höheren Bewusstseinsebenen. Meditation kann dabei helfen, Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstbewusstsein zu entwickeln und einen besseren Zugang zu innerer Weisheit und spirituellen Erfahrungen zu erhalten.
Meditation fördert Achtsamkeit für die eigene innere Welt, was dazu beiträgt, den Weg zu mehr Frieden und Lebensfreude zu finden.
Meditationstechniken, die du ausprobieren kannst
Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation, jede mit ihrem eigenen Ansatz und ihrer eigenen Wirkung. Hier sind einige Techniken, die du ausprobieren kannst:
- Achtsamkeitsmeditation
- Zazen
- Transzendentale Meditation
- Geführte Meditation
- Klangmeditation (z.B. mit Klangschalen)
- Loving Kindness Meditation
Fazit
Meditation ist eine der einfachsten und gleichzeitig wirkungsvollsten Methoden, um das körperliche, geistige und emotionale Wohlbefinden zu fördern. Die zahlreichen wissenschaftlich belegten Vorteile – von der Reduzierung von Stress bis zur Verbesserung der Konzentration und des allgemeinen Wohlbefindens – machen Meditation zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der heutigen Zeit.
Unabhängig davon, ob du gerade erst mit Meditation beginnst oder bereits regelmäßig praktizierst, gibt es viele Techniken, die dir helfen können, innere Ruhe, Klarheit und ein besseres Lebensgefühl zu finden.
Welche Technik wird deine😀?!
